So Freunde. Ohne lang drum herum zu reden fange ich jetzt direkt an. Nein kein Kalauer oder geschmeidiger Einstieg in die Geschichte es geht einfach sofort los. Die letzten 4 Tage waren der absolute Hammer. Den Anfang machte eine kleine Safari. Löwen, die drei Meter von uns entfernt Ihr Nickerchen machten und immer nur die Augen aufgemacht haben um kurz zu blinzeln und natürlich böse zu gucken. Wir haben, bis auf den Leoparden, die Big 5 aus aller nächster Nähe bestaunen dürfen. Ein wirklich beeindruckendes Erlebnis.
Leider haben sich über die Nashörner vor drei Wochen Wilderer hergemacht und Ihnen das Horn abgeschlagen. Die Jungs sind dabei bei Leibe nicht zimperlich. Schwarzmarktpreis für 1 Kilo Nashornhorn liegt bei ca. 80.000 Dollar. Und die Wilderer haben bei zwei Tieren ca. 8 Kilo erbeutet. Folge des ganzen ist, dass beide Tiere jetzt halb blind sind und noch nicht ganz klar ist ob sie das Ganze überleben oder nicht. Wirklich eine riesen Sauerei und nicht in Worte zu fassen.
Weitere Mitglieder der Big 5 sind Elefanten und Büffel. Die Liste wurde übrigens von Jägern erstellt. Die Big 5 sind eigentlich nur eine Auflistung der Tiere die am Schwierigsten zu jagen sind. Vorbei die romantische Idee von den 5 schönsten Tieren Afrikas.
Nach der Safari ging es in die Winelands. Sehr schön und viel zu groß um es auch nur annähernd an einem Nachmittag erkunden zu können. Aber der Abend und die Nacht auf dem Spier Wine Estate war nicht verkehrt. Am nächsten Morgen dann die Hiobsbotschaft. Aufgrund von schlechtem Wetter wurden alle geplanten Boottrips für die Woche gecanceled. Schöne Scheisse kein Shark Diving für uns. Aber nun gut, wir haben ein wenig unsere Reiseroute geändert und haben weite Teile des Western Capes, auch wenn einige Strassen nur Schotterpisten waren, bis Kap Agulas abgeklappert. Damit also den südlichsten Punkt Afrikas besucht. Quasi die Stelle wo der Indische und Atlantische Ozean zusammentreffen. Ansonsten haben wir noch einen herrlichen Tag am Timmendorfer Strand von Kapstadt gehabt. Camps Bay ist wie schon gesagt der Naherholungsort für die geschundene Kapstädter Seele. Leider ist der Atlantik so kalt, dass selbst die Möwen sich nicht aufs Wasser setzen. Aber schön war es trotzdem. Heute dann noch das gesamte Südkap erkundet. Natürlich mit dem obligatorischen Bild am Kap der Guten Hoffnung. Da die Internetverbindung aber mal wieder zum k#*z*# ist, vezichten wir auf das Hochladen heute und verschieben es auf die nächsten Tage.
Waren echt sensationelle Tage mit einem Überfluss an spannenden und aufregenden Orten. Leider sind 4 Tage aber auch viel zu kurz um nur annähernd das zu sehen was Kapstadt und Umgebung so zu bieten hat. Und Ihr könnt mir glauben, wir haben es versucht. Über 1000 km sind wir gefahren, aber es hat halt nicht gereicht.
So morgen dann endlich wieder arbeiten. Freu freu freu. OK ich gebe zu das war ein wenig zu viel. Alle weitere Anekdoten und Geschichten gibt es dann hier in den nächsten Tagen zu lesen. Ich bin doch weiterhin ein Meister der Cliffhanger. Warum ist GZSZ oder Verbotene Liebe eigentlich noch nicht auf mich aufmerksam geworden.
Sala kahle
Max
P.S. Wir wollen natürlich auch nicht den Geburtstagsstärksten Tag des Jahres vergessen. Gleich drei meiner lieben Freunde haben heute Geburtstag. Ein lupenreiner Hattrick sozusagen. Die besten Glückwünsche an ANDRE, HACHENBERG und SHAGEL (bewusst die alphabetische Reihenfolge gewählt, damit mir auch ja keiner böse sein kann).
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